Hier sind München, Paris und Frankfurt ganz oben aufgeführt. Sehr aufschlußreich ist auch die Entwicklung im letzten Jahrzehnt. In den meisten Städten sind die Immobilienpreise deutlich stärker gestiegen, als die Mietpreise. Das trifft auch auf Singapore und Sydney zu. Diese Städte weisen europäischen Metropolen den Weg. In Singapore kühlt die Regierung den Immobilienmarkt aktiv ab. Immobilienpreise sind seit 2012 konstant. In Sydney stiegen die Hauspreise zwischen 2008 und 2017 um 80 %. Dann führte die Regierung neue Steuern ein und begrenzte den Verkauf an Ausländer. Bis 2019 sind die Hauspreise um 15% gesunken. In beiden Städten weist der Global Real Estate Bubble Index mit 0,45 und 0,88 keine eklatante Überbewertung mehr aus. Die Entwicklungen dort sind (im positiven Sinne) Blaupausen für die nähere Zukunft der heißgelaufenen Immobilienmärkte in der Eurozone.
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